Deine Berufung

Wie die heutige Welt den Job auswählt?

Mach was aus dir“ – dieser Satz klingt wie gut gemeinter Rat, ist aber oft eine unbewusste Indoktrinierung. Denn was bedeutet etwas aus sich machen heute eigentlich noch? Ein Studium? Ein sicherer Job im Großraumbüro? Eine Führungsposition in einem Unternehmen, das zu viele Manager und zu wenig echte Macher hat?

Die Wahrheit ist unbequem: In der heutigen Arbeitswelt wählen oft andere unseren Job – nicht wir selbst. Immerhin nicht ganz bewusst.

Das Hamsterrad tarnt sich als Karriereleiter

Viele starten mit Idealismus ins Berufsleben. Doch schon nach wenigen Jahren fühlen sich viele leer, ausgebrannt oder fremdbestimmt. Warum? Weil das klassische Karriereversprechen – harter Fleiß führt zu Wohlstand und Anerkennung – für viele nicht mehr aufgeht. Stattdessen erleben wir:

  • endlose Meetings ohne Ergebnis,
  • wachsende Hierarchien, die Innovation ausbremsen,
  • und eine Arbeitskultur, in der „busy sein“ wichtiger scheint als Wirkung.

Das Resultat: Menschen, die permanent rennen, aber nirgendwo ankommen. Das ist kein Beruf, das ist ein Hamsterrad mit PowerPoint-Präsentationen.

Wer entscheidet über deine Berufung?

Diese Frage ist unbequem – aber notwendig. Wählst du deinen Weg oder lebst du das Skript anderer?

Die Antwort beginnt mit Ehrlichkeit:

  • Würdest du deinen Job machen, wenn Geld keine Rolle spielt?
  • Macht deine Arbeit Sinn – oder nur Umsatz?
  • Tust du, was du kannst und liebst – oder was man von dir erwartet?

Wer seine Berufung leben will, muss sich oft gegen das System stellen. Gegen den Druck, „etwas darstellen zu müssen“. Gegen die Angst, auszubrechen. Und manchmal gegen all jene, die selbst im Hamsterrad feststecken und dich dort mit einsperren wollen.

Es gibt keine Ausreden.

Es gibt keine Ausreden – Finanzielle Stabilität sollte nicht deine Ausrede für ein unglückliches Leben sein

„Ich würde ja gern… aber ich muss Geld verdienen.“
Diesen Satz hören wir ständig. Und er klingt vernünftig. Sicher. Erwachsen. Doch er ist oft nichts weiter als ein Mantel aus Angst – sorgfältig über eine tiefe Unzufriedenheit gelegt.

Klar: Rechnungen wollen bezahlt werden. Aber wann ist „genug“ genug? Wann kippt finanzielle Sicherheit in emotionale Insolvenz?

In einer Welt, die dich für Anpassung belohnt und für Selbstbestimmung bestraft, ist es ein Akt von Mut, sich selbst treu zu bleiben. Glaube uns, wenn wir dir sagen: DU wirst schneller ersetzt, als du weglaufen kannst. Auch wenn dir keiner glauben wird, dass es eine gute Idee ist, folge Stück für Stück deinen Ideen, es lohnt sich. Denn am Ende geht es nicht darum, was auf deiner Visitenkarte steht. Sondern ob du abends mit einem ruhigen Gewissen einschläfst – weil du weißt: Das, was du tust, ist deins.

Und dieser Blog kann dir dabei helfen diesem Gefühl näher zu kommen.

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